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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+ 6 h

Hauptstadt

Ulan Bator (Ulaanbaatar)

Landessprache

Amtssprache

Mongolisch

Verständigungsmöglichkeit

Russisch und Englisch

Netzspannung

220 Volt / Adapter empfohlen

Öffnungszeiten

Banken

9.00 - 17.00 h (Mo - Fr)
Die meisten Banken sind am Wochenende geschlossen, einige Filialen in Einkaufszentren haben jedoch reduzierte Öffnungszeiten, wie z. B. Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr.

Geschäfte

9.00 - 20.00 h (Mo - Fr)
10.00 - 18.00/19.00 h (Sa + So)
Öffnungszeiten können je nach Geschäft und Region variieren. Einige Supermärkte, besonders in grösseren Städten wie Ulaanbaatar, haben längere Öffnungszeiten, teilweise bis 22:00 Uhr oder 24 Stunden geöffnet. In ländlichen Gegenden higegen können kleinere Geschäfte kürzere Öffnungszeiten haben, oft von 10.00 bis 17.00 h.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr
  • Variables Datum im Februar oder März: Mondneujahr
  • 8. März: Internationaler Frauentag 
  • 23. Mai: Buddhas Geburtstag
  • 1. Juni: Mutter- und Kindertag
  • 11. bis 15. Juli: Naadam-Fest (Nationalfeiertage)
  • 16. November: Dschingis Khans Geburtstag (Mongolian Pride Day, Winteranfangstag) *)
  • 26. November: Tag der Proklamation der Republik
  • 29. Dezember: Unabhängigkeitstag
Einreisebestimmungen

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger.

  • Für die Einreise in dieses Land ist ein bis mindestens 6 Monate nach Ankunft gültiger Schweizerpass erforderlich.

  • Ein Visum ist ebenfalls erforderlich.

Reisende müssen sich innert 10 Tagen nach Ankunft bei der Polizei melden.

Klima

Das Klima in der Mongolei ist stark kontinental geprägt, mit extremen Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter. Das Land lässt sich in mehrere klimatische Regionen unterteilen:

Zentrale Steppe (einschließlich Ulaanbaatar)

  • Sommer (Juni bis August): Die Temperaturen in der zentralen Steppe schwanken im Sommer zwischen 20°C und 25°C, können aber tagsüber bis auf 30°C steigen. Nachts kühlt es oft stark ab. Der Sommer ist relativ kurz, aber angenehm, mit moderaten Niederschlägen, besonders im Juli.

  • Winter (November bis März): Im Winter sinken die Temperaturen stark, typischerweise auf -20°C bis -30°C, manchmal sogar bis -40°C. Ulaanbaatar ist eine der kältesten Hauptstädte der Welt. Der Winter ist trocken und lang, mit viel Sonnenschein, aber beißender Kälte.

  • Frühling/Herbst (April bis Mai/September bis Oktober): In diesen Übergangszeiten schwanken die Temperaturen stark, im Frühling und Herbst liegen sie zwischen 5°C und 15°C. Starke Winde und gelegentlich plötzliche Kälteeinbrüche sind typisch.

Gobi-Wüste

  • Sommer (Juni bis August): Im Sommer können die Temperaturen in der Gobi-Wüste tagsüber bis zu 40°C erreichen, während die Nächte deutlich kühler sind, oft um 15°C bis 20°C. Es ist heiß und trocken mit sehr wenig Regen.

  • Winter (November bis März): Die Temperaturen sinken auf -15°C bis -25°C, begleitet von trockener Kälte. Die Region hat wenig Schneefall, aber die Winter sind lang und rau.

  • Frühling/Herbst (April bis Mai/September bis Oktober): Diese Übergangszeiten sind kurz und gekennzeichnet durch starke Temperaturschwankungen zwischen 10°C und 20°C. Der Frühling bringt oft Sandstürme mit sich.

Altai-Gebirge (Westmongolei)

  • Sommer (Juni bis August): Die Temperaturen liegen im Sommer zwischen 15°C und 20°C, mit kühleren Nächten, die auf 5°C bis 10°C fallen können. Das Gebirge ist im Sommer angenehm, mit gelegentlichen Regenfällen.

  • Winter (November bis März): Die Winter sind extrem kalt, mit Temperaturen zwischen -25°C und -40°C. Die Region ist von tiefem Schnee und eisigen Winden geprägt.

  • Frühling/Herbst (April bis Mai/September bis Oktober): Die Temperaturen liegen zwischen 0°C und 10°C, wobei der Frühling oft windig ist und im Herbst bereits erste Schneefälle auftreten können.

Hovsgol-See-Region (Nordmongolei)

  • Sommer (Juni bis August): Die Sommer sind relativ kühl, mit Temperaturen zwischen 10°C und 20°C, aber die Region ist üppig und grün, mit klaren Seen und vielen Regenfällen im Juli.

  • Winter (November bis März): Die Winter sind extrem kalt, mit Temperaturen zwischen -25°C und -35°C. Die Region ist bekannt für ihren Schnee, und der Hovsgol-See friert im Winter komplett zu.

  • Frühling/Herbst (April bis Mai/September bis Oktober): Die Temperaturen liegen zwischen 5°C und 15°C. Der Frühling ist oft sehr windig, und der Herbst bringt frühe Fröste.

Diese klimatischen Regionen verdeutlichen die Vielfalt des Wetters in der Mongolei, von der trockenen Hitze der Gobi bis zur eisigen Kälte der zentralen Steppen im Winter.

Die perfekte Reisezeit für die Mongolei:
 

  • Badeurlaub: Juni bis Aug. Besonders in der Region um den Hovsgol-See in der Nordmongolei sind die Sommermonate ideal zum Baden. Das Wasser ist jedoch auch im Sommer kühl. Es ist die beste Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie Schwimmen und Bootfahren.

  • Städtetrips: Mai bis Sep. Ulaanbaatar und andere Städte haben in diesen Monaten angenehme Temperaturen zwischen 15°C und 25°C. Frühling und Herbst sind ebenfalls geeignet, jedoch kann es windig sein. Der Sommer bietet zudem kulturelle Highlights wie das Naadam-Fest im Juli.

  • Winterurlaub: Dez. bis Feb. Ideal für Winteraktivitäten wie Hundeschlittenfahrten, Skifahren und den Besuch des zugefrorenen Hovsgol-Sees. Besonders kalte, aber klare und sonnige Tage dominieren die Wintermonate.

Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in der Mongolei (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren.

  • W-LAN: In Ulaanbaatar und grösseren Städten ist WLAN in Hotels, Cafés, Restaurants und Einkaufszentren weit verbreitet und oft kostenlos. Ausserhalb der Städte, insbesondere in ländlichen und abgelegenen Regionen, ist der Zugang zu WLAN sehr begrenzt oder nicht verfügbar. Reisende können tragbare WLAN-Router mieten, die über das Mobilfunknetz funktionieren und eine praktische Alternative in abgelegenen Gebieten bieten.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in der Mongolei wie Mobicom, Unitel, Skytel und G-Mobile. 

Sehenswürdigkeiten
  • Gandan-Kloster, Ulaanbaatar: Das grösste und bedeutendste buddhistische Kloster der Mongolei mit einer 26 Meter hohen Buddha-Statue und einer spirituellen Atmosphäre.

  • Nationalmuseum der Mongolei, Ulaanbaatar: Ein umfangreiches Museum, das die Geschichte und Kultur der Mongolei von der Steinzeit bis in die Gegenwart darstellt.

  • Sukhbaatar-Platz, Ulaanbaatar: Der zentrale Platz der Hauptstadt, umgeben von wichtigen Gebäuden wie dem Parlamentsgebäude und Statuen historischer Figuren wie Dschingis Khan.

  • Terejl Nationalpark, 70 km von Ulaanbaatar: Ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber mit beeindruckenden Felsformationen, Wanderwegen und der Möglichkeit, das Nomadenleben zu erleben.

  • Gorkhi-Terelj Nationalpark, Nordöstlich von Ulaanbaatar: Ein Gebiet mit grünen Wiesen, schroffen Bergen und der berühmten „Schildkröten-Fels“-Formation.

  • Erdene Dsuu-Kloster, Kharkhorin: Ein bedeutendes buddhistisches Kloster und UNESCO-Weltkulturerbe, das auf den Ruinen der alten Hauptstadt Karakorum errichtet wurde.

  • Orchon-Tal, Zentrales Mongolien: Ein UNESCO-Welterbe mit beeindruckenden Landschaften und archäologischen Stätten, die die Geschichte des mongolischen Reiches widerspiegeln.

  • Hovsgol-See, Nordmongolei: Der zweitgrößte Süsswassersee der Mongolei, umgeben von Bergen und Pinienwäldern, ein idealer Ort für Trekking und Wassersport.

  • Flaming Cliffs (Bayan Zag), Südliche Gobi: Eine Wüstenregion, bekannt für ihre roten Sandsteinfelsen und die Entdeckung von Dinosaurierfossilien.

  • Yolyn Am (Geierschlucht), Gobi Wüste: Eine tiefe Schlucht im Gurvan Saikhan Nationalpark, die für ihre beeindruckenden Landschaften und das ewige Eis bekannt ist.

  • Khongoryn Els (Singende Dünen), Südliche Gobi: Riesige Sanddünen, die durch den Wind ein singendes Geräusch erzeugen, ideal für Kamelreiten und Wüstenexpeditionen.

  • Tsagaan Suvarga (Weißer Stupa), Südliche Mongolei: Eine spektakuläre Felsformation, die wie eine Stupa geformt ist und besonders bei Sonnenuntergang beeindruckt.

  • Tavan Bogd Nationalpark, Westmongolei: Heimat der höchsten Berge der Mongolei und ein beliebtes Ziel für Bergsteiger, Trekking und Nomadenkultur.

  • Aglag Buteel Kloster, Nahe Ulaanbaatar: Ein einzigartiges buddhistisches Kloster, das für seine kunstvollen Skulpturen und spirituelle Umgebung bekannt ist.

  • Dschingis-Khan-Statue, Tsonjin Boldog: Die größte Reiterstatue der Welt, die den mongolischen Eroberer Dschingis Khan darstellt, ein beliebtes Touristenziel mit einem Museum.

Gastronomie

Hier eine Übersicht über die gastronomischen und kulinarischen Besonderheiten in der Mongolei:

  • Airag (fermentierte Stutenmilch): Traditionelles mongolisches Getränk aus fermentierter Stutenmilch, leicht alkoholisch und erfrischend. Airag ist besonders in ländlichen Gebieten beliebt und ein Symbol der Nomadenkultur.

  • Buuz (gedämpfte Teigtaschen): Gefüllte Teigtaschen mit Fleisch (meistens Lamm oder Rind), die gedämpft werden. Sie sind ein beliebtes Gericht während des Mondneujahrsfestes und in vielen Haushalten das tägliche Essen.

  • Khorkhog (Fleischeintopf): Ein traditionelles Nomadengericht, bei dem Fleisch (oft Ziege oder Schaf) zusammen mit Gemüse in einem Metallbehälter über heißen Steinen gekocht wird. Es wird oft bei festlichen Anlässen serviert.

  • Boodog (gefülltes Tier am offenen Feuer): Ein einzigartiges Gericht, bei dem ein ganzes Tier, meist Murmeltier oder Ziege, von innen gefüllt und über heißen Steinen gegart wird. Es wird oft bei besonderen Zeremonien zubereitet.

  • Suutei Tsai (gesalzener Milchtee): Ein traditionelles mongolisches Getränk aus Tee, Milch und Salz, das zu jeder Mahlzeit getrunken wird. Es ist nahrhaft und soll gegen die Kälte helfen.

  • Aaruul (getrockneter Quark): Ein typischer mongolischer Snack, der aus fermentiertem, getrocknetem Quark hergestellt wird. Aaruul ist sehr hart und hat einen leicht säuerlichen Geschmack.

  • Tsuivan (Nudelgericht): Ein herzhaftes Gericht aus gebratenen Nudeln, Fleisch (oft Lamm oder Rind) und Gemüse. Es ist eine der beliebtesten Speisen im Alltag und in Restaurants.

  • Mongolischer Grill (Barbecue): In der Mongolei bedeutet dies das Grillen von Fleisch auf offenen Feuern, oft direkt im Freien. Es ist typisch für Feste oder Versammlungen in der Natur.

  • Mongolischer Käse (Byaslag): Ein hausgemachter Käse, der aus Kuh- oder Schafsmilch hergestellt wird und in den Jurten der Nomaden oft als Snack angeboten wird. Er ist relativ mild und kann frisch oder getrocknet gegessen werden.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Mongolen begrüssen sich formell und höflich. Übliche Floskeln sind „Sain baina uu?“ (Wie geht es dir?) oder einfach „Sain uu?“ (Hallo). Händeschütteln ist gängig, aber es ist höflich, dabei den Hut abzunehmen, besonders in ländlichen Gegenden.

  • Bitte und Danke: „Bitte“ heisst auf Mongolisch „Khu“ (хүү) und „Danke“ heisst „Bayarlalaa“ (Баярлалаа). Höflichkeit ist wichtig, besonders bei älteren Menschen, und ein einfaches „Bayarlalaa“ wird überall sehr geschätzt.

  • Kleidung: In der Stadt ist westliche Kleidung üblich, aber in ländlichen Gebieten wird oft traditionelle mongolische Kleidung getragen, besonders während Festen. Es ist respektvoll, sich in religiösen Stätten und bei Besuchen in Jurten konservativ zu kleiden, z. B. Schultern und Knie bedeckt zu halten.

  • Esskultur: Die Esskultur in der Mongolei ist fleischlastig, mit Gerichten wie Buuz und Khorkhog. Gäste sollten Essen und Getränke niemals ablehnen, da dies als unhöflich gilt. Ein leerer Teller bedeutet, dass man noch Hunger hat, daher sollte man etwas übrig lassen, wenn man satt ist.

  • Rauchen: Rauchen ist in der Mongolei relativ verbreitet, besonders in städtischen Gebieten. Allerdings sollte man darauf achten, nicht in der Nähe von Kindern oder in geschlossenen Räumen ohne Erlaubnis zu rauchen. In Restaurants gibt es oft Raucherbereiche.

  • Trinkgeld: Trinkgeld ist in der Mongolei nicht obligatorisch, wird aber in touristischen Gebieten und Restaurants geschätzt. Ein Betrag von etwa 5-10 % ist angemessen, besonders in gehobeneren Lokalen oder bei guter Bedienung.

  • Sonstiges: In mongolischen Jurten ist es wichtig, auf die Etikette zu achten: Man betritt die Jurte mit dem rechten Fuss und bewegt sich im Uhrzeigersinn. Es gilt als unhöflich, auf die Schwelle zu treten oder die Feuerstelle in der Mitte der Jurte zu umgehen. Zudem sollten Gegenstände immer mit der rechten Hand oder beiden Händen entgegengenommen werden.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Das Leitungswasser in der Mongolei, insbesondere in ländlichen Gebieten, ist nicht zum direkten Verzehr geeignet. Es wird empfohlen, Wasser vor dem Trinken abzukochen oder auf abgepacktes Wasser zurückzugreifen. In grösseren Städten wie Ulaanbaatar wird in Hotels oft gefiltertes Wasser angeboten, dennoch ist auch hier Vorsicht geboten.

  • Impfungen: Für Einreisende in die Mongolei werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.
  • Sonstiges: Persönliche Hygiene sowie Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme sind sehr wichtig. Essen Sie kein Murmeltierfleisch, da Pest-Gefahr.
Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb von Ulaanbaatar ist die medizinische Versorgung nur sehr beschränkt gewährleistet. Personen mit einem negativen Rhesusfaktor können unter Umständen nur mit Schwierigkeiten eine Bluttransfusion erhalten. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen werden mit Vorteil im Ausland behandelt.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Grundsätzlich kann die Mongolei als stabil bezeichnet werden. Soziale und politische Unzufriedenheit wird allerdings sporadisch in Demonstrationen geäussert. Dabei sind vereinzelt Ausschreitungen möglich. Meiden Sie Demonstrationen jeder Art und halten Sie sich an die Anweisungen der lokalen Behörden.
  • Die schwierigen klimatischen und topographischen Bedingungen sowie die beschränkten Kommunikationsmöglichkeiten stellen hohe Anforderungen an die Reisenden. Unternehmen Sie deshalb Touren und Ausflüge ausschliesslich in Begleitung einer erfahrenen lokalen Reiseleitung.
  • Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in der Mongolei nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
  • Die Kriminalitätsrate kann je nach Ortschaft und Stadtteil erheblich variieren. Vermehrt wird dabei auch Gewalt angewendet, vor allem von betrunkenen Personen. Beachten Sie unter anderem folgende Vorsichtsmassnahmen:
    • Informieren Sie sich bei ortsansässigen Kontaktpersonen oder im Hotel über die lokalen Gegebenheiten und erkundigen Sie sich, ob es Quartiere gibt, die gemieden werden sollten.
    • Tragen Sie keine Wertgegenstände (Uhren, Schmuck usw.) und nur wenig Geld auf sich.
    • Nehmen Sie sich vor Taschendieben in Acht, vor allem in der Nähe von Touristenattraktionen und in grösseren Menschenansammlungen.
    • Gehen Sie wegen der Gefahr von Raubüberfällen nach Einbruch der Dunkelheit weder alleine noch zu Fuss aus.
    • Frauen wird empfohlen, generell ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit zu schenken und nach Einbruch der Dunkelheit unbeleuchtete Strassen und einsame Gegenden zu meiden.
    • Unternehmen Sie Touren und Ausflüge in Begleitung einer erfahrenen lokalen Reiseleitung.
Strassenverkehr
  • Der internationale Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Da die Anzahl der Mietwagen vor Ort begrenzt ist, empfiehlt es sich, diese im Voraus zu buchen. Für einen Mietwagen muss der Fahrer mindestens 21 Jahre alt sein. Mietwagen können meistens nur mit Chauffeur gebucht werden (empfehlenswert).
  • Die schlechten Strassenverhältnisse und das unberechenbare Verhalten vieler Verkehrsteilnehmenden bilden ein erhebliches Unfallrisiko. Auf dem Land besteht das Risiko von schweren Unfällen mit Wildtieren.
  • Tragen Sie den klimatischen Bedingungen vor allem im Winter Rechnung (Schneestürme, Eis, starke Windböen) und beachten Sie die Wettervorhersagen, bevor Sie Überlandfahrten antreten.
  • Fahrten abseits der asphaltierten Strassen sollten ausschliesslich in Gruppen von mehreren Geländefahrzeugen unternommen werden. Ein Navigationsgerät sowie ein ausreichender Vorrat an Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und Ersatzteilen sind überlebenswichtig. 
  • Verzichten Sie auf nächtliche Überlandfahrten.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Die mongolische Eisenbahngesellschaft, Ulaanbaatar Railway, betreibt Fernzüge, die Ulaanbaatar mit Städten wie Erdenet, Darkhan und der russischen Grenze verbinden. Die Züge sind eine beliebte und bequeme Möglichkeit, um längere Strecken zurückzulegen. Die Fahrpläne sind relativ zuverlässig, und die Züge bieten verschiedene Klassen, darunter Schlafwagen.

  • Regionale Züge: Neben den Fernzügen gibt es auch regionale Zugverbindungen, die kleinere Städte und Dörfer bedienen. Diese Züge sind oft weniger frequentiert, bieten aber eine authentische Möglichkeit, die Landschaft der Mongolei zu erleben. Die Fahrtzeiten können länger sein, und es ist ratsam, im Voraus zu planen.

  • Autobusse: In Ulaanbaatar gibt es ein umfangreiches Netz von Stadtbussen, die verschiedene Stadtteile bedienen. Überlandbusse verbinden Ulaanbaatar mit anderen Städten und ländlichen Gebieten. Diese Busse sind oft günstiger als Züge, jedoch weniger komfortabel. Es ist ratsam, Tickets im Voraus zu buchen, besonders in der Hochsaison.

  • U-Bahn/Strassenbahn: Ulaanbaatar verfügt über kein U-Bahn-System, aber es gibt ein Netz von Strassenbahnen und Minibussen, die innerhalb der Stadt verkehren. Die Strassenbahnen sind nicht sehr verbreitet, und die Nutzung von Taxis oder Ridesharing-Apps ist in der Stadt ebenfalls üblich.

  • Fahrkarten: Fahrkarten für Fern- und Regionalzüge können online, in Reisebüros oder am Bahnhof gekauft werden. Für Stadtbusse und Minibusse sind Fahrkarten in der Regel beim Fahrer zu erwerben. Es ist hilfreich, genügend Bargeld dabei zu haben, da nicht alle Busse Kartenzahlung akzeptieren.

  • Sonstiges: Der öffentliche Verkehr kann in der Hochsaison überfüllt sein, daher ist es ratsam, rechtzeitig zu reisen. In ländlichen Gebieten sind die Verkehrsanbindungen eingeschränkt, und es kann schwierig sein, Transportmittel zu finden. Private Taxis sind in den Städten verfügbar, aber es ist ratsam, den Preis vor Fahrtantritt zu vereinbaren.

Flugverkehr
  • Chinggis Khaan International Airport (ULN), Ulaanbaatar: Flüge von Zürich (ZRH) und Genf (GVA) mit Umstiegen.

Die wichtigsten Fluggesellschaften, die in der Mongolei operieren, sind MIAT Mongolian Airlines, Turkish Airlines, Air China, S7 Airlines und Qatar Airways.

Telefonvorwahl für die Schweiz

001 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 102
  • Feuerwehr: 101
  • Rettungsdienst: 103
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizer Konsulat in Ulaanbaatar
Chingeltei District
4th Khoroo
Diplomatic Complex 95
Entrance 4, door 36
Ulaanbaatar

Tel: (+976) 11 331 422
Email: ulaanbaatar@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Naturbedingte Risiken

  • Die Mongolei liegt in einem Erdbebengebiet.
  • Starke Regenfälle können Überschwemmungen und Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann vorübergehend beeinträchtigt werden.
  • Sollte sich während Ihres Aufenthalts eine Naturkatastrophe ereignen, melden Sie sich möglichst rasch bei Ihren Angehörigen und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden. Sind die Verbindungen ins Ausland unterbrochen, kontaktieren Sie die Schweizer Konsularagentur in Ulaanbaatar.

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Sie sind verpflichtet, sich jederzeit mit dem Reisepass ausweisen zu können. Beachten Sie, dass auch bei Flügen und Eisenbahnfahrten im Inland der Originalpass vorgewiesen werden muss.
  • Strafbar sind unter anderem:
    • Fotografieren von Einrichtungen der Sicherheitskräfte. Es bestehen gewisse Unklarheiten, was alles unter diese Kategorien fällt. Beachten Sie die Hinweisschilder und fragen Sie im Zweifelsfall die lokalen Sicherheitskräfte um Erlaubnis oder verzichten Sie auf die Aufnahme.
    • Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen, in Parks etc. und Alkohol am Steuer (0 Promille!)
    • für ausländische Staatsangehörige die Teilnahme an politischen Aktivitäten
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringen Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Gefängnisstrafen geahndet.
  • Kulturgüter aller Art, auch von geringem Wert (z.B. behauene Steine, Fossilien, Antiquitäten, alte Gegenstände und Münzen) dürfen nicht ohne Bewilligung ausgeführt werden. Kulturelle Schätze sind oft nicht als solche oder ausschliesslich durch Hinweise in mongolischer Sprache gekennzeichnet. Verstösse werden mit Haftstrafen geahndet. Fragen Sie im Zweifelsfall die lokale Reiseleitung.
  • Juristische Verfahren und polizeiliche Ermittlungen verlaufen anders als in der Schweiz: Es muss mit langen Wartefristen gerechnet und den lokalen Gegebenheiten Rechnung getragen werden. Die Dienste einer lokalen Anwältin oder eines lokalen Anwalts sind unabdingbar. Unter Umständen dürfen ausländische Staatsangehörige während der Untersuchung/Gerichtsverhandlung das Land nicht verlassen.
Die Haftbedingungen sind sehr schwierig.
 

Besondere Hinweise

  • Es kommt vor, dass einzelne Gebiete vorübergehend für den Reiseverkehr geschlossen werden (z.B. bei Auftreten der Maul- und Klauenseuche).
  • Ausländische Staatsangehörige dürfen nur über einige ausgewählte Grenzübergänge ein- und ausreisen. Wer sich länger als 30 Tage in der Mongolei aufhalten will, muss sich innerhalb von 7 Tagen beim Immigrationsbüro anmelden. Versäumnisse werden mit Bussen geahndet.
  • Erkundigen Sie sich beim Visumantrag bei der mongolischen Botschaft in Genf über allfällige Reiserestriktionen sowie über die Einreise- und Meldevorschriften.
 

 

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Hinweis

Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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